Nur wenige Kilometer vom Untersee entfernt, in der Nähe des Radolfzeller Stadtteils Möggingen, liegt der Mindelsee. Entlang eines etwa acht Kilometer langen Weges in landschaftlicher Idylle kann
der See umwandert werden.
Der Wald entlang des Sees wird nicht bewirtschaftet. Wenn die Bäume nicht mehr standfest sind, fallen sie in den See. Ihre Wurzelteller bilden hervorragende Nistplätze für den Zaunkönig. Zwischen
den Ästen verstecken sich Jungfische. Sie bilden die Nahrungsquelle der Graureiher und werden im Winter von Rohrdommeln und Gänsesägern bejagt. Die Äste bilden auch den Dreikantmuscheln
Ankermöglichkeit, die wiederum von Reiherenten und Bläßhühnern mit Leidenschaft verzehrt werden. Auch der Haubentaucher hält sich hier gerne auf. Zur Brutzeit finden sich außerdem Zwergtaucher,
Kolbenente, Schwarzmilan, Habicht, Wasserralle, Kiebitz, Flußseeschwalbe, Grau- und Grünspecht, Rohrschwirl, Teichrohrsänger, Dorngrasmücke, Pirol und Neuntöter ein. Im Buschland zwischen
Möggingen und Markelfingen rasten während des Herbstzuges viele Singvögel, die sich an den Beeren des Faulbaums erfreuen. Seit 1993 erscheinen im Spätsommer regelmäßig über 20 Moorenten zur
Mauser.
Unter http://www.birdinggermany.de/mindelsee.htm finden Sie eine weitere Beschreibung zu diesem Beobachtungsgebiet
BUND Naturschutzzentrum Möggingen
Mühlbachstraße 2
D-78315 Möggingen
Tel: +49 (0) 7732 / 15070
Fax: +49 (0) 7732 / 150777
E-Mail: bund.moeggingen@bund.net
Rundbrief Nr. 238 - Sommer 2020
erschienen
[22.12..2020] - Der Ornithologische Rundbrief Nr. 238 mit dem Bericht über den Sommer und die Brutzeit 2020 ist erschienen und kann als PDF-Datei im Rundbrief-Archiv heruntergeladen werden.
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